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Rathenauplatz 2-8 / Am Goetheplatz • 60313 Frankfurt •
Tel.: 069 92 03 86 90 • Fax: 069 92 03 86 922
Öffnungszeiten: MO-FR 9.00 bis 18.30 Uhr • SA 9.30 bis 18.00 Uhr

Die Geschichte der Einhorn-Apotheke

Die Einhorn-Apotheke wurde am 6. Juli 1637, mitten im dreißigjährigen Krieg, in Frankfurt am Main vom erfahrenen Apotheker Johann Caspar Sparr gegründet.

Der Stadtrat genehmigte ihm die Eröffnung der fünften Apotheke der Stadt allerdings nur unter der Bedingung, das städtische Krankenhaus zwei Jahre kostenlos mit Medikamenten zu versorgen.

Der Name "Einhorn-Apotheke" kam für gewöhnlich vom damals in Apotheken üblichen Verkauf von zerstoßenen Hörnern des Fabeltiers (wobei gerne als Grundlage der Stoßzahn des Narwals genutzt wurde). In diesem Fall aber leitete er sich von dem Haus ab, in dem Sparr seine Apotheke etablierte, dem Haus "Zum weißen Einhorn".

Mit großem Fleiß und Engagement schaffte er es, die Apotheke zu einem erfolgreichen Bestandteil der Frankfurter Altstadt zu machen. Später übernahm sein Sohn Johann Heinrich Sparr den Betrieb, ebenso wie viele nachfolgende Generationen, die die Familientradition als angesehene Apotheker und Bürger fortsetzten.

Im 18. Jahrhundert wechselte die Apotheke dann mehrfach den Besitzer und entwickelte sich, insbesondere durch die Verbindung mit dem aufkommenden Handel von Chemikalien und pharmazeutischen Materialien beständig weiter.

Im 19. Jahrhundert wurde die Apotheke aus der Altstadt an den Comödienplatz (heutiger Rathenauplatz) verlegt, um vom wachsenden städtischen Leben zu profitieren. Hier am Goetheplatz, ganz in der Nähe der Hauptwache, die zunehmend zum Zentrum Frankfurts wurde, entwickelte sich rasch ein lebendiges gesellschaftliches Leben.

Entlang der Magistrale von der Konstabler Wache über die Zeil bis zur Alten Oper entstanden prächtige Hotels, Wohnhäuser, Restaurants und Cafés. Der Goetheplatz entwickelte sich dabei zu einem beliebten Treffpunkt. Besonders im Sommer zog ein schattiges Eiscafé viele Besucher an, die dort die neuesten Details über die Frankfurter Gesellschaft austauschten. Und mehr als einmal bot die Einhorn-Apotheke Rat und Hilfe, nach ausgiebigen Besuchen von Restaurants oder Biergaststätten.

Erfolgreich passte sich die Apotheke an die sich wandelnden Gegebenheiten der Stadt an, z. B. durch eine elegante Jugendstileinrichtung und die Erweiterung um eine Parfümerie-Abteilung, welche den bis heute bestehenden Fokus auf hochqualitative Kosmetik aus der Apotheke begründete.

Zum 350jährigen Jubiläum im Jahr 1987 wurde eine aufwändige Festschrift herausgegeben, für welche (neben anderen geschätzten Honorationen) Dr. Walter Wallmann als damaliger hessischer Ministerpräsident und Wolfram Brück als Oberbürgermeister freundliche Grußworte verfassten.

Rückblickend spiegelt die Geschichte der Einhorn-Apotheke nicht nur die Geschichte der Pharmazie, sondern auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Frankfurts wider.

Seit 2005 leitet Apotheker Udo Hermanns die wiedereröffnete Einhorn-Apotheke und hat sie durch Investitionen in modernste Technik, umfangreiche Warenlager und vor allem durch ein engagiertes, kompetentes Team zu einer internationalen Vertrauensapotheke am Goetheplatz entwickelt, die sich heute und auch in Zukunft auf Ihren Besuch freut.



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